Bärlauch gibt es nur eine kurze Zeit im Jahr und um längere Zeit was davon zu haben findet ihr hier zwei tolle Möglichkeiten ihn zu konservieren! Was sich übrigens auch super als Geschenk aus der Küche eignet.
Im Frühling im Wald spazieren gehen ist einfach ein Traum! Man genießt die ersten stärkeren Sonnenstrahlen nach den kalten Wintertagen, spürt eine leichte Brise auf der Haut und nimmt allerlei Gerüche war. Sollte der Waldboden Ende März/Anfang April ein sattes Grün zieren, wird wahrscheinlich auch ein Knoblauchduft in der Luft liegen.
Knoblauch fragt ihr euch? Ja genau, ihr habt richtig gehört. Aber es ist kein Knoblauch im herkömmlichen Sinn und botanisch haben die beiden Pflanzen auch keine verwandschaftlichen Verhältnisse, trotzdem erinnert der Bärlauch an die weiße Knolle. Bärlauch oder auch im Englischen “wild garlic” ist eigentlich Unkraut und wächst vor allem in Wäldern, also in feucht-dunklen Gegenden.
Ich habe dieses Jahr das erste Mal meinen Bärlauch im Wald selbst gesammelt. Die Jahre zuvor hatte ich ihn ehrlich gesagt immer zu spät auf dem Schirm und wurde erst wieder daran erinnert, als ich ihn im Supermarkt entdeckt habe. Allerdings ist er im Wald natürlich komplett kostenlos (ich finde die Päckchen, die man kaufen kann einfach viel zu teuer) und regionaler geht´s dann wohl auch nicht mehr 😀
Allerdings solltet ihr aufpassen, wenn ihr selbst auf Bärlauchjagd geht. Denn man kann ihn leicht mit Maiglöckchen verwechseln, die giftig sind. Am besten kann man ihn durch seinen Knoblauchduft unterscheiden. Aber auch an den Blättern kann man sie gut erkennen. Der entscheidende Unterschied zu Bärlauch-Blättern ist, dass die Maiglöckchenblätter paarweise aus dem gleichen Stengel wachsen und diesen deutlich umfassen. Die Blätter des Bärlauchs stehen alleine auf einem Stengel, wenn auch in Gruppen nahe zusammen.
Wer auf Nummer sicher gehen will, der kann ihn natürlich auch verpackt kaufen. Damit der Bärlauch frisch und knackig bleibt, empfehle ich euch, ihn in eine Plastiktüte oder ähnliches zu geben und dazu ein paar Spritzer Wasser. Im Kühlschrank hält er sich so mehrere Tage, ja sogar bis zu einer Woche. Weitere Arten des Konservierens ist zum Beispiel selbstgemachtes Bärlauchsalz oder auch Bärlauchbutter. Auch ein Pesto ist eine gute Alternative. Dieses Jahr habe ich Bärlauchöl und ein veganes Pesto gezaubert, um möglichst lange was von der grünen Pflanze zu haben 🙂
Mein selbstgemachtes Bärlauchöl und veganes Bärlauchpesto sind:
- super zum Konservieren des Bärlauchs
- vielseitig verwendbar
- mega schnell und einfach gemacht
- ein tolles Geschenk aus der Küche
Selbstgemachtes Bärlauchöl und veganes BärlauchpestoZutaten:Für das Bärlauchöl:
Für das Bärlauchpesto:
Zubereitung:Für das Bärlauchöl:
Für das vegane Bärlauchpesto:
Rezeptinfos:
|
2 Kommentare
Hallo liebe Andrea, das hört sich ja richtig lecker an! Ich speicher es mir gleich mal ab 😍 Liebe Grüße, Anna
Hi Anna, Das freut mich wirklich sehr! Bin gespannt was du sagst!
LG Andrea