Unser Birnbaum musste zwar letztes Jahr reichen, aber Bekannte von uns haben genug und uns ein paar davon abgegeben. Bevor sie allerdings zu reif und matschig wurden, dachte ich mir ich könnte damit backen! Gesagt, getan, so wurden meine Birne-Vanille-Cupcakes geboren.
Vielleicht kann es der ein oder andere erkennen, was ich mit dem Topping darstellen wollte. Und zwar sollte es eigentlich eine Sonnenblume darstellen, aber fragt mich jetzt nicht, was das mit Birnen zu tun hat 😀 Ich fand es einfach nur hübsch, Sonnenblumenkerne sind natürlich nicht im Teig. Die Birnen habe ich zu Ragout verarbeitet und mit eingefärbter Sahne versucht, eine Sonnenblumenblüte darzustellen. Na was sagt ihr, hat´s funktioniert?
Meine Birne-Vanille-Cupcakes sind:
- herbstlich
- süß
- sehen aus wie eine Sonnenblume
- gelingsicher
- 2 Eier
- 120g Butter
- 180g Zucker
- 200ml Milch
- 270g Mehl
- 2 TL Backpulver
- 1 TL Natron
- 1 Prise Salz
- Mark einer Vanilleschote
- 2 Birnen
- 60g Zucker
- Wasser
- Saft einer Zitrone
- 200ml Sahne
- etwas gelbe Lebensmittelfarbe
- Die Eier, die zimmerwarme Butter und den Zucker schaumig schlagen. Das Mehl, die Vanille, das Backpulver, das Salz und das Natron in einer Schüssel vermischen. Abwechselnd Mehlmischung und Milch zur Ei-Butter-Zuckermischung geben, bis ein glatter Teig entsteht.
- Den Teig in ein mit Muffinförmchen ausgelegtes Muffinblech füllen. Am besten geht das mit einem Eisportionierer.
- Die Muffins bei 160 Grad (O-/U-Hitze) ca. 25 Minuten backen (Stäbchenprobe)!
- Während die Muffins backen die Birnen klein würfeln und mit dem Zucker, dem Zitronensaft und ca. 70ml Wasser 20-25 Minuten köcheln lassen. Die Birnen sollten schön weich sein und eine Art Kompott entstehen.
- Die Sahne mit der Lebensmittelfarbe steif schlagen und kalt stellen.
- Wenn die Muffins erkaltet sind, ein kleines Loch in der Mitte der Muffins machen. Jeweils ein TL von dem Birnenkompott in das Loch geben.
- Die Sahne in einen Spritzbeutel geben und um die Muffins spritzen.
- Wer keine Birnen mag kann z.B. auch Äpfel benutzen.
Wie ihr auf den Bildern sehen könnt sind die Cupcakes wunderbar fluffig, locker und saftig. Mein Rezept hat sich scho oft bewehrt und ich nehme es immer wieder gerne her und ändere es je nach Bedarf etwas ab. Es war zum Beispiel schon für meine Blaubeer-Limette-Cupcakes eine Vorlage oder auch für meine Double Chocolate Cherry Cupcakes. Es gelingt wirklich jedes Mal, versprochen!
Das Birnenragout könnt ihr übrigens auch super zu selbstgemachtem (Vanille-)Eis oder auch Pancakes reichen. Oder ihr macht es ein und bewahrt es für später auf. Wer kein Ragout sondern eher eine Marmelade als Füllung bzw. Topping mag, kann das Ragout einfach pürieren und je nach Geschmack durch ein Sieb geben. Ich mag es allerdings stückiger 🙂
Wer kein Birnenfan ist kann das Rezept auch ganz ohne diesen machen oder stattdessen zum Beispiel Äpfel benutzen. Je nachdem was euch lieber ist, könnt ihr das Cupcake-Rezept abändern. Ich halte mich bei meinen Rezepten immer an regionale Produkte, aber das ist ja kein Muss. Also viel Spaß beim herumtüfteln! 🙂